Meine Leidenschaft:
Auf der Suche nach Kristallen
Entdecken Sie die faszinierende Welt der Bergkristalle und Mineralien, gefunden und geborgen von Werner Schmidt in den Walliser Bergen. Strahlen ist nicht nur mein Beruf, sondern meine Berufung. Erfahren Sie mehr über meine Arbeit und meine Leidenschaft.

Strahlen meine Berufung
Ich hatte das Glück, im Walliser Bergdorf Reckingen aufzuwachsen. Schon mit elf Jahren wusste ich um die verborgenen Schätze in den Bergen. Auf einer Bergtour in der Grimsel Region entdeckte ich dann meinen ersten Kristall. Heute hat er seinen Platz im Schweizer Strahler Museum in Mörel und war der Anfang meiner Strahler Laufbahn. Es erwachte in mir die Leidenschaft zu den Kristallen und der wunderschönen Bergwelt.

Vom Fund zum Museum
Wie bringt man einen 800 Kilogramm schweren und 111 Zentimeter langen Rauchkristall ins Tal? «Mit Seilwinden, Stahlkabeln und Knochenarbeit», sagt Schmidt. Seine Fähigkeiten als Schreiner kamen ihm bei der Bergung zugute: «Ich baute eine Plattform am senkrechten Fels, vergrösserte den Eingang zur Kluft und verpackte den Stein noch im Innern des Felsens in eine Kiste. Und darin gelang es mir, ihn herauszuholen.» Der Transport ins Tal übernahm ein Helikopter. «Als der Stein im Museum war, konnte ich es zuerst kaum fassen.»

Herausforderungen und Neuanfänge
Die Strahler Touren wurden immer länger, so dass ich jeweils in der freien Natur übernachten musste. Mit 17 Jahren verkaufte ich dann meine Sammlung und wandte mich dem Bergsteigen und Sportklettern zu. Im Jahr 2000 riefen mich die Kristalle zurück und ich folgte meiner Berufung als Strahler von Neuem. Erneut erwachte in mir die Leidenschaft und ich fand wieder atemberaubend schöne Kristallklüfte. Im Jahr 2007 fand ich die sogenannte Lichtkluft.
"Noch immer ist es für mich ein schönes Gefühl, einem Kristall zu begegnen wie am ersten Tag."
Werner Schmidt, Berufsstrahler und Kristallsucher